Grosse dreieckige buddhistische Spielkarten aus dem Leben von Buddha müssen zugeordnet werden.
Dieses Labyrinthspiel aus dem Spätmittelalter kann von den Spielern und Spielerinnen in alle Richtungen bewegt werden. Zu Beginn des Mittelalters mussten diese Spielplatten aus Holz mit den liebevoll gestalteten Miniaturhäusern von den Spielern noch per Hand gehalten werden. Im Laufe der Zeit wurde ein Standfuss konstruiert, der aus einem Vorläufer des Kugellagers bestand, sodass die Spielplatte nur noch „bewegt“ werden musste.
Solitär wurde am Hofe des Sonnenkönigs in Versailles gespielt. Der Philosoph Voltaire spielte es zusammen mit Friedrich dem Grossen in Sanssouci. In England wurde das Spiel "sailors solitaire" genannt, was darauf hindeuten könnte, dass es über den Seeweg nach Europa kam. Die ältesten Varianten von "Solitär" hatten im 17. Jahrhundert 45 Spielfelder.
Dieses legendäre Holzspiel wird seit zwei Jahrhunderten bei den herbstlichen Weinfesten im Süden Frankreichs gespielt.
Dieses riesige Magnet-Angelspiel mit einem Durchmesser von fast einem Meter bietet bis zu vier kleinen Angler(n):innen die Möglichkeit, die kleinen Magnetfische zu angeln.
Solitär wurde am Hofe des Sonnenkönigs in Verssailles gespielt. Der Philosoph Voiltaire spielte es zusammen mit Friedrich dem Grossen in Sanssouci. In England wurde das Spiel "sailors solitaire" genannt, was darauf hindeuten könnte, dass es über den Seeweg nach Europa kam. Die ältesten Varianten von "Solitär" hatten im 17. Jahrhundert 45 Spielfelder. Das Spiel ist mit 4 originellen Nussknackern in bunt bemalten Fantasieuniformen dekoriert, die an die Thüringische Weihnachtstradition erinnern und die für viele Menschen ein ganz besonderes Symbol der Weihnachtszeit darstellen. Das Spiel ist dekoriert mit 4 traditionellen Nussknackern!
Dieses Spiel stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert. Die Holzrampe hatte damals noch keine mechanische Verbindung zum Spielboden und die Kugeln wurden aus Ton oder Holz hergestellt.
Dieses Holzcurlingspiel ist eine Tischvariante des aus dem Spätmittelalter stammenden Eisstockschiessens, das im Winter auf den zugefrorenen Seen im englischen Königreich und in Holland leidenschaftlich gespielt wurde. Die erste schriftliche Erwähnung eines Spiels mit Steinen auf dem Eis erfolgte im Februar 1541 auf einem Dokument, das im Kloster von Paisley, in der Grafschaft Renfreshire (Schottland), geschrieben wurde.
Das sogenannte Kugelstangenspiel war eine der spielerischen Attraktionen auf den spätmittelalterlichen Jahrmärkten in Europa.
Backgammon gilt als eines der schönsten, bezauberndsten und ältesten Spiele dieser Welt. Bereits im 12. Jahrhundert v. Chr. wurde dieses Spiel voller Begeisterung von Königen und Bischöfen gespielt. Einzigartige Funde auf der ganzen Welt bezeugen die Erfolgsgeschichte dieses Spiels. Zum Beispiel wurden bei Ausgrabungen der "sumerischen Stadt" „Ur“ (2300 v. Chr.) verschiedene, formvollendet gefertigte Spielbretter gefunden. Im Grab des ägyptischen Herrschers „Tutenchamun“ (1350 v. Chr.) fand man vier kunstvoll verarbeitete Spiele. Einen weiteren geschichtlichen Meilenstein findet man in den Aufzeichnungen des „Homer“. Dort schildert er die eintönige Belagerung Trojas, bei der sich die Krieger die Zeit mit Backgammon-Spielen vertrieben. Und so gibt es bis heute noch viele Zeugnisse dieses beliebten Spiels.
Dieses barocke Würfelspiel ist ein Vorläufer des heutigen "Mensch ärgere dich nicht-Spiels“. Die Anordnung der Spielführung, der Spielregeln und der optischen Gestaltung des Sportfeldes unterscheiden sich allerdings sehr vom heutigen Spiel. Da die adligen Spieler/-innen auf ein schnelles Spielvergnügen aus waren wurde mit nur einer Spielfigur und sechs Spielern gespielt. Der/die Sieger/-in stand oft schon nach einigen Minuten fest sodass bei üppigen barocken Schlossfesten viele adlige Spieler/-innen mit grosser Spielfreude an diesem Vorläufer des modernen "Mensch ärgere dich nicht-Spiels“ miteinander spielen konnten.
Mikado ist ein Geschicklichkeitsspiel, das in Europa entstand und angeblich schon unter den Römern bekannt gewesen sein soll. Sein aus dem Japanischen stammender Name deutet allerdings an, dass es möglicherweise von ostasiatischen Orakeltechniken inspiriert wurde. Seinen Namen hat das Spiel von dem Stab mit dem höchsten Wert: Er ist blau gestreift und heisst Mikado, eigentlich eine veraltete Bezeichnung des japanischen Kaisers (Tennō). Die anderen Stäbe tragen Bezeichnungen wie Mandarin (= chinesischer Hofbeamter), Samurai (= japanischer Krieger) oder Kuli (= chinesischer Arbeiter). Es gibt auch Hinweise auf einen Zusammenhang mit dem Haus Tsuchimikado. Dies ist eine Familie von japanischen Hofastrologen und Wahrsagern, die ursprünglich Abe hiess. Die Abe/Tsuchimikado waren auf chinesische Orakeltechniken spezialisiert, die unter anderem mit langen Stäben (Schafgarben-Orakel) durchgeführt wurden. ähnliche Techniken fanden auch Eingang in den Buddhismus.
Dieses Curlingspiel aus Holz ist eine Tischvariante des aus dem Spätmittelalter stammenden Eisstockschiessens, das im Winter auf den zugefrorenen Seen im englischen Königreich und in Holland leidenschaftlich gespielt wurde. Die erste schriftliche Erwähnung eines Spiels mit Steinen auf dem Eis erfolgte im Februar 1541 auf einem Dokument, das im Kloster von Paisley, in der Grafschaft Renfreshire (Schottland), geschrieben wurde.
Kreiselspiele begleiten die Menschen seit der Antike. Unser Schlosskreiselspiel ist ein königliches Sechseckspiel aus dem französischen Spätbarock. Der Kreisel ist eines der ältesten Spielzeuge, welches bisher in archäologischen Fundstätten geborgen wurde.
Das erste Spiel dieser Art erscheint im 16. Jahrhundert in Frankreich. Das Ziel dieses Spieles war es, einen grossen Ball durch Ringe zu spielen. Dieses Spiel war zunächst der Aristokratie vorbehalten und wurde erst im 19. Jahrhundert richtig populär. Es entstanden viele Varianten mit unterschiedlichen Formen und Regeln, aber immer unter Beibehaltung des gleichen einfachen Prinzips: eine Kugel oder Murmel musste in Löcher auf einem Tisch gespielt werden. Diese Variante des Spiels wurde 1895 vom Franzosen Herrn Nicolas erfunden, um die Abende im eigenen Cafe zu beleben. Es wurde erstmals von der Werkstatt "J-A Jost“ (Jean-Anatole Jost) in der Rü Oberkampf in Paris hergestellt. Seitdem hat sich dieses Spiel in Frankreich rasant verbreitet. Es ist aber im Ausland noch relativ unbekannt.
Dieses bunte Legespiel in Blumenform ist dem legendären asiatischen Tic Tac Tö nachempfunden.
Dieses - vor allem in den USA - sehr beliebte Spiel ist mittlerweile unter seinem englischen Namen Cornhole oder Bean Bag weltweit bekannt. Unter dem Namen Sacklochspiel wurde es schon im 14. Jahrhundert bei den Ritterfesten gespielt. Auch die Blackhawk-Indianer spielten vor über 200 Jahren schon eine sehr ähnliche Spielvariante im Nordosten der Vereinigten Staaten. In den Sommermonaten treffen sich in den USA teilweise hunderte Spieler/-innen zum gemeinsamen Grillen und zum Cornhole-Spiel auf riesigen Parkplätzen.
Dieses Brett- und Geschicklichkeitsspiel für 2 oder 4 Personen stammt vom indischen Subkontinent und ist bis heute als Volkssport in Indien, Pakistan und Sri Lanka sowie Afghanistan, Burma und Nepal verbreitet. Wann und wo das Spiel entstanden ist, lässt sich nicht mehr nachweisen. Eine Legende besagt, dass Inder von den Kolonialherren Poolbillard kennenglernt, nach Alternativen zum Selbstbaün gesucht und dazu indische Teekisten verwendet hätten. Aus dem asiatischen Raum sind aber auch deutlich ältere Carrom mit ähnlicher Spielweise überliefert.
Sternhalma ist eine deutsche Weiterentwicklung des Halmas, die 1892 erschien. Sternhalma ist im Englischen auch als Chinese Checkers und im Französischen als Dames chinoises (beides bedeutet „Chinesisches Damespiel“) bekannt, was auf einen chinesischen Ursprung hindeuten soll, wahrscheinlich aber ist dieser Name der Idee eines amerikanischen Spieleherstellers zu verdanken, der annahm, dass ein exotischer Hintergrund dem Verkauf zuträglich sein könnte.
Crokinole hat seine Wurzeln im englischen shove ha'penny aus dem 17. Jahrhundert und dem squails-Spiel aus dem 19. Jahrhundert. Das älteste erhaltene Crokinole-Spielbrett stammt aus dem Jahr 1876 und wurde von Eckart Wettlaufer im kanadischen Perth County als Geschenk zum fünften Geburtstag seines Sohnes gefertigt. Die deutschsprachigen Mennoniten in Kanada kannten das Spiel unter dem Namen Knipsbrett. Etwa um 1910 wurden auch in Deutschland erstmals Crokinole-Spielbretter produziert. Der Berliner W. Burow beantragte 1909 ein Patent für das sogenannte Ringbrettspiel. Statt der heute üblichen Scheiben wurden dabei noch Holzringe verwendet.
Das sogenannte Kugelstangenspiel war eine der spielerischen Attraktionen auf den spätmittelalterlichen Jahrmärkten in Europa.
Die Motive der Paarsuchspiele wurden mit Bildern aus dem häuslichen Umfeld dekoriert. Kleine Holzkisten wurden mit Alltagsgegenständen bestückt, die Gross und Klein ertasten und erraten konnten. Den „gruseligen“ Spass damaliger Zeiten, in eine der historischen Fühlboxen eine tote Ratte zu legen, haben wir allerdings durch ein Stofftier abgeschwächt.
Beim Bamboleo liegt eine ca. 40 cm grosse Holzplatte lose auf einem Korkball, der sich in einem kleinen Trichter befindet. Jede/r der 4 Spieler/-innen hat mehrere Holzteile in verschiedenen Formen, die er/sie so auf das Spiel legen muss, ohne dass die Holzplatte kippt. Wenn die runde Platte kippt, ist das Spiel beendet und es wird dann gezählt welche/r Spieler/-in am wenigsten Holzteile übrig hat dieser Spieler hat gewonnen.
Erfunden wurde das Tipp-Kick Fussballspiel vom Stuttgarter Möbelfabrikanten Carl Mayer im Jahr 1921. Der Kaufmann Edwin Mieg erwarb 1924 die Lizenz zur Produktion des Spiels. In den 30er Jahren war das Tipp-Kick eines der beliebtesten Spiele im deutschen Reich. Heute wird das immer noch in Deutschland beliebte Fussball-Tischspiel von den Enkelkindern des Firmengründers produziert.
Das klassische Ringwurfspiel ist eines der ältesten Spiele aller Kulturen. Die Stöcke wurden im gleichen Abstand im Boden verankert, der Wurfring bestand aus verknoteten Taün. Die damals vorherrschende Burgarchitektur spiegelte sich meist auch im Design des Spiels wider.
Dieses Spiel ist eine Solitärabwandlung des alten Spiels „Majan“. Spekulationen zufolge soll es schon vor vier Jahrhunderten während der Ming-Dynastie (1368 – 1644), als geheimes Spiel der Adligen an den chinesischen Fürstenhöfen gespielt worden sein. Es handelt sich hierbei um ein Lege- und Zuordnungsspiel, das etwas mehr Zeit erfordert. Aufwändig mit chinesischer Dekoration (Terrakotta-Soldaten) und Löwenfiguren des chinesischen Kaisers dekoriert und 7 traditionellen chinesischen Lampions oberhalb der Spielfläche dekoriert.
Die bunten Masken und Drachen aus Sri Lanka sind Teil der traditionellen Alltagskultur der Insel im Indischen Ozean. Die Drachen sollen den Bewohnern und Bewohnerinnen Glück und ein langes Leben ermöglichen.
Bei dem Blumenlegespiel müssen die kleinen und grossen Besucher/-innen Blumen-, Ost-/Gemüsesorten, Bäume und verschiedene Blätterarten zuordnen. Je nach Jahreszeit gibt es verschiedene Quizkarten. Zielpublikum sind Kinder im Grundschulalter bzw. Vorschulbereich.
Aus Holz geschnitzte Drachen waren als Wurfspiele auf den mittelalterlichen Jahrmärkten auch bei den Erwachsenen sehr beliebt. Die Wurfbälle bestanden aus umwickelten Lederresten. In der Barockzeit waren diese Spiele ein beliebter Zeitvertreib des Adels in ganz Europa.