Dieses barocke Würfelspiel ist ein Vorläufer des heutigen "Mensch ärgere dich nicht-Spiels“. Die Anordnung der Spielführung, der Spielregeln und der optischen Gestaltung des Sportfeldes unterscheiden sich allerdings sehr vom heutigen Spiel. Da die adligen Spieler/-innen auf ein schnelles Spielvergnügen aus waren wurde mit nur einer Spielfigur und sechs Spielern gespielt. Der/die Sieger/-in stand oft schon nach einigen Minuten fest sodass bei üppigen barocken Schlossfesten viele adlige Spieler/-innen mit grosser Spielfreude an diesem Vorläufer des modernen "Mensch ärgere dich nicht-Spiels“ miteinander spielen konnten.
Pachisi wurde im indischen Subkontinent schon vor über 1.500 Jahren als Muschelspiel (das Muschelspiel) gespielt. Es ist der spielerische Vorläufer des so beliebten "Mensch ärgere dich nicht"-Spiels in Deutschland. Anstelle von Würfeln haben die Spieler sechs halbseitig geöffnete Muscheln, die den klassischen Würfel ersetzen. Dieses Spiel ist noch sehr beliebt im Norden von Myanmar. Durch die Kolonialisierung Indiens kam das Spiel im 19. Jahrhundert nach England und war ein beliebtes Spiel im englischen Königshaus. Während des 1. Weltkriegs fanden deutsche Soldaten dieses bis dahin unbekannte Spiel in den englischen Schützengräben. Sie fingen an selbst damit zu spielen und nach dem 1. Weltkrieg trat es seinen Siegeszug in der Weimarer Republik und anschliessend auch deutschlandweit unter dem Namen "Mensch ärgere dich nicht" an. Noch heute zählt es zu den beliebtesten Spielen in Europa.
Dieses Spiel ist eine Solitärabwandlung des alten Spiels „Majan“. Spekulationen zufolge soll es schon vor vier Jahrhunderten während der Ming-Dynastie (1368 – 1644), als geheimes Spiel der Adligen an den chinesischen Fürstenhöfen gespielt worden sein.
Dieses barocke Würfelspiel ist ein Vorläufer des heutigen "Mensch ärgere dich nicht-Spiels“. Die Anordnung der Spielführung, der Spielregeln und der optischen Gestaltung des Sportfeldes unterscheiden sich allerdings sehr vom heutigen Spiel. Da die adligen Spieler/-innen auf ein schnelles Spielvergnügen aus waren wurde mit nur einer Spielfigur und sechs Spielern gespielt. Der/die Sieger/-in stand oft schon nach einigen Minuten fest sodass bei üppigen barocken Schlossfesten viele adlige Spieler/-innen mit grosser Spielfreude an diesem Vorläufer des modernen "Mensch ärgere dich nicht-Spiels“ miteinander spielen konnten.
Dieses legendäre Holzspiel wird seit zwei Jahrhunderten bei den herbstlichen Weinfesten im Süden Frankreichs gespielt. Als „weihnachtlich dekoriertes“ Weinfässchenspiel wird das mit 2 je ca. 80 cm hohen Nussknackern an der linken und rechten Aussenseite zum beliebten Publikumsmagnet. Bis zu 4 Spieler können an diesem kurzweiligen Spiel miteinander spielen.
Bei der Hanse-Hügelkugelbahn müssen 2 Spieler/-innen versuchen eine ca. 10 cm grosse Spielkugel so zu rollen, dass die Kugel auf dem Hügel liegenbleibt und nicht wieder zum/zur Spieler/-in zurückrollt. Ein filigraner Spielspass, der dem/der Spieler/-in Geduld und Geschick abverlangt. Dieses Spiel in seinem einzigartigen Design ist sehr beliebt sowohl bei kleinen als auch grossen Besuchern und Bersucherinnen.
Bei dieser Hügelkugelbahn müssen 2 Spieler/-innen versuchen, eine ca. 10 cm grosse Spielkugel so zu rollen, dass die Kugel auf dem Hügel liegenbleibt und nicht wieder zum/zur Spieler/-in zurückrollt. Ein filigraner Spielspass, der dem/der Spieler/-in Geduld und Geschick abverlangt. Dieses Spiel in seinem einzigartigen Design ist sehr beliebt sowohl bei kleinen als auch grossen Besuchern und Bersucherinnen.
Solitär wurde am Hofe des Sonnenkönigs in Versailles gespielt. Der Philosoph Voltaire spielte es zusammen mit Friedrich dem Grossen in Sanssouci. In England wurde das Spiel "sailors solitaire" genannt, was darauf hindeuten könnte, dass es über den Seeweg nach Europa kam. Die ältesten Varianten von "Solitär" hatten im 17. Jahrhundert 45 Spielfelder.
Dieses Spiel ist eine Solitärabwandlung des alten Spiels „Majan“. Spekulationen zufolge soll es schon vor vier Jahrhunderten während der Ming-Dynastie (1368 – 1644), als geheimes Spiel der Adligen an den chinesischen Fürstenhöfen gespielt worden sein. Es handelt sich hierbei um ein Lege- und Zuordnungsspiel, das etwas mehr Zeit erfordert. Aufwändig mit chinesischer Dekoration (Terrakotta-Soldaten) und Löwenfiguren des chinesischen Kaisers dekoriert und 7 traditionellen chinesischen Lampions oberhalb der Spielfläche dekoriert.
Seit der Antike bis hin zum Mittelalter waren Paarsuchspiele ein beliebter Zeitvertreib der oberen Schichten. In der einen Variante wurde mit Bildern, in einer anderen mit kleinen Kästchen gespielt, in denen Gegenstände paarweise versteckt waren. In der Barockzeit setzte sich die Bild-Variante durch, bei der die Bilder auf Holz gedruckt wurden. Der Name "Paarsuchspiel" ist der historische Name des von der berühmten Spielefirma Ravensburg unter dem geschützten Namen "Memory" beliebten Spiels, das auch heutzutage mit sehr grosser Begeisterung von Gross und Klein gespielt wird.
Dieses legendäre Holzspiel wird seit zwei Jahrhunderten bei den herbstlichen Weinfesten im Süden Frankreichs gespielt.
Beim maritimen Löcherlabyrinth müssen die Spieler/-innen eine goldene Kugel vom Meeresgrund an die Meeresoberfläche bringen. Aber Vorsicht, überall befinden sich Löcher, durch die die goldene Kugel fallen kann und der/die Spieler/-in erneut versuchen muss, den goldenen Schatz zu heben.
Dieses traditionelle Paarsuchspiel wird in Japan während der Kirschblütenzeit in den Parks gespielt. Die Motive der Spielkarten haben unterschiedliche Kirschblütenmotive. Insgesamt stehen 14 unterschiedliche Motive zur Verfügung.
Die Katapultspiele waren Teil der Turnierspiele des Mittelalters. Diese Zielwurfspiele waren bei den adligen Spielern und Spielerinnen des Barocks und der Romantik sehr beliebt.
Dieses Spiel wurde inspiriert von einem kleineren einheimischen Magnetfussballspiel, das während der Fussball WM im Jahre 2010 überall von den Besuchern der Public Viewing-Events in den Stadtparks von Johannesburg und Kapstadt gespielt wurde. Die Spielfiguren stammen von der deutschen Spielefirma Wey-Kick.
Das Korallenriff mit den bunten Holzfischen ist der optische Mittelpunkt der maritimen Erlebniswelt. Die Holzfische werden in Handarbeit von Menschen in Indonesien, Sri Lanka und Thailand bemalt und sind einem Fischschwarm nachempfunden. Unter den Holzfischen befinden sich maritime Fühlboxen, in denen viele/die letzten Geheimnisse der Weltmeere zu ertasten sind. Hier können die Besucher/-innen in eine erlebnisreiche maritime Spielewelt eintauchen, ohne nass zu werden. Ein faszinierendes Tastspiel für alle Generationen!
Seit jeher wurde das Angeln auch auf spielerische Art und Weise geübt. Speziell zur Zeit des Barocks galt es als freudiger Zeitvertreib. Neben Angeln mit Holz- bzw. Eisenhaken wurden später auch zunehmend Magnetholzangeln verwendet.
Dieses Curlingspiel aus Holz ist eine Tischvariante des aus dem Spätmittelalter stammenden Eisstockschiessens, das im Winter auf den zugefrorenen Seen im englischen Königreich und in Holland leidenschaftlich gespielt wurde. Die erste schriftliche Erwähnung eines Spiels mit Steinen auf dem Eis erfolgte im Februar 1541 auf einem Dokument, das im Kloster von Paisley, in der Grafschaft Renfreshire (Schottland), geschrieben wurde.
Die Motive der Paarsuchspiele wurden mit Bildern aus dem häuslichen Umfeld dekoriert. Kleine Holzkisten wurden mit Alltagsgegenständen bestückt, die Gross und Klein ertasten und erraten konnten. Den „gruseligen“ Spass damaliger Zeiten, in eine der historischen Fühlboxen eine tote Ratte zu legen, haben wir allerdings durch ein Stofftier abgeschwächt.
Das sogenannte Kugelstangenspiel war eine der spielerischen Attraktionen auf den spätmittelalterlichen Jahrmärkten in Europa.
Seit jeher wurde das Angeln auch auf spielerische Art und Weise ausgeübt. Speziell zur Zeit des Barocks galt es als freudiger Zeitvertreib. Neben Angeln mit Holz- bzw. Eisenhaken wurden später auch zunehmend Magnetholzangeln verwendet.
Dieses riesige Magnet-Angelspiel mit einem Durchmesser von fast einem Meter bietet bis zu vier kleinen Angler(n):innen die Möglichkeit, die kleinen Magnetfische zu angeln.
Dieses Spiel stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert. Die Holzrampe hatte damals noch keine mechanische Verbindung zum Spielboden und die Kugeln wurden aus Ton oder Holz hergestellt.
Das klassische Ringwurfspiel ist eines der ältesten Spiele aller Kulturen. Die Stöcke wurden im gleichen Abstand im Boden verankert, der Wurfring bestand aus verknoteten Taün. Die damals vorherrschende Burgarchitektur spiegelte sich meist auch im Design des Spiels wider.
Dieses historische Löcherlabyrinth wurde schon in sehr einfachen Varianten im Spätmittelalter gespielt.
Das Spiel mit den Kegeln ist eine der ältesten Holzspiele Europas und in fast allen Epochen vorzufinden. Vorläufer gab es bereits im antiken ägypten. Bei archäologischen Ausgrabungen fand man Teile eines Kinderkegelspiels aus dem Jahre 3500 vor unserer Zeitrechnung und Wandreliefs in Grabstätten, die Spielszenen darstellen. Die hölzerne Kegelbahn ist eine Wintervariante aus dem Frühbarock. Diese mobile Kegelbahn wurde in den Gängen aller Königshäuser Europas gespielt.
Das Nussknacker Ballwurfspiel steht im Zentrum der traditionellen weihnachtlichen Nussknacker-Spiele. Es ist mit insgesamt über 20 Nussknackern in verschiedenen Grössen dekoriert und besteht aus zwei Spielebenen. Das Spiel hat einen Durchmesser von fast 120 cm. Es können mehrere Spieler gleichzeitig spielen, da die Wurfbälle verschiedene Farben haben.
Funde aus babylonischer, römischer und germanischer Zeit belegen, dass Murmelspiele generell sehr alt sind. Die ältesten Murmeln datieren von 3000 vor Chr. Eine Anzahl runder Schmucksteine fand man als Beigabe im Grab eines ägyptischen Kindes in Naqada. Im Britischen Museum lagern Murmeln aus Kreta, die auf 2000 – 1700 vor Chr. datieren. Auch die indischen Maharadschas spielten an übergrossen Murmel- bzw. Kugelspielen in ihren riesigen Palästen in Rajasthan. Im mittelalterlichen Europa gab es um 1500 mehrere Murmelspiele mit unterschiedlichen Regeln. Die Produktion von Glasmurmeln begann erst 1848 im thüringischen Lauscha. Dort erfand der Glasbläser Karl Greiner die sogenannte Märbelschere, die heute noch hergestellte klassische Glaskugel.