Kreiselspiele begleiten die Menschen seit der Antike. Unser Schlosskreiselspiel ist ein königliches Sechseckspiel aus dem französischen Spätbarock. Der Kreisel ist eines der ältesten Spielzeuge, welches bisher in archäologischen Fundstätten geborgen wurde.
Dieses - vor allem in den USA - sehr beliebte Spiel ist mittlerweile unter seinem englischen Namen Cornhole oder Bean Bag weltwIn eit bekannt. Unter dem Namen Sacklochspiel wurde es schon im 14. Jahrhundert bei den Ritterfesten gespielt. Auch die Blackhawk-Indianer spielten vor über 200 Jahren schon eine sehr ähnliche Spielvariante im Nordosten der Vereinigten Staaten. In den Sommermonaten treffen sich in den USA teilweise hunderte Spieler zum gemeinsamen Grillen und zum Cornhole-Spiel auf riesigen Parkplätzen.
Seit der Antike bis hin zum Mittelalter waren Paarsuchspiele ein beliebter Zeitvertreib der oberen Schichten. In der einen Variante wurde mit Bildern, in einer anderen mit kleinen Kästchen gespielt, in denen Gegenstände paarweise versteckt waren. In der Barockzeit setzte sich die Bild-Variante durch, bei der die Bilder auf Holz gedruckt wurden. Der Name "Paarsuchspiel" ist der historische Name des von der berühmten Spielefirma Ravensburg unter dem geschütztem Namen "Memory" beliebten Spiels, das auch heutzutage mit sehr großer Begeisterung von Groß und Klein gespielt wird.
Das erste Spiel dieser Art erscheint im 16. Jahrhundert in Frankreich. Das Ziel dieses Spieles war es, einen großen Ball durch Ringe zu spielen. Dieses Spiel war zunächst der Aristokratie vorbehalten und wurde erst im 19. Jahrhundert richtig populär. Es entstanden viele Varianten mit unterschiedlichen Formen und Regeln, aber immer unter Beibehaltung des gleichen einfachen Prinzips: eine Kugel oder Murmel musste in Löcher auf einem Tisch gespielt werden. Diese Variante des Spiels wurde 1895 vom Franzosen Herrn Nicolas erfunden um die Abende im eigene Café zu beleben. Es wurde erstmals von der Werkstatt "J-A Jost“ (Jean-Anatole Jost) in der Rue Oberkampf in Paris hergestellt. Seitdem hat sich dieses Spiel in Frankreich rasant verbreitet. Es ist aber im Ausland noch relativ unbekannt.
Spekulationen zufolge warfen die Cowboys in den westlichen Vereinigten Staaten sowie die Caballeros in Mexiko ihre „Bola“ (traditionelle Wurfwaffe der Inuit, sibirischen Tschuktschen sowie südamerikanischen Jägern) an Zäune und Zweige, um ihre Treffsicherheit untereinander zu demonstrieren. Später wurden ganze Wettbewerbe in diesem Spiel etabliert.
Das erste Spiel dieser Art erscheint im 16. Jahrhundert in Frankreich. Das Ziel dieses Spieles war es, einen großen Ball durch Ringe zu spielen. Dieses Spiel war zunächst der Aristokratie vorbehalten und wurde erst im 19. Jahrhundert richtig populär. Es entstanden viele Varianten mit unterschiedlichen Formen und Regeln, aber immer unter Beibehaltung des gleichen einfachen Prinzips: eine Kugel oder Murmel musste in Löcher auf einem Tisch gespielt werden. Diese Variante des Spiels wurde 1895 vom Franzosen Herrn Nicolas erfunden um die Abende im eigene Café zu beleben. Es wurde erstmals von der Werkstatt "J-A Jost“ (Jean-Anatole Jost) in der Rue Oberkampf in Paris hergestellt. Seitdem hat sich dieses Spiel in Frankreich rasant verbreitet. Es ist aber im Ausland noch relativ unbekannt.
Funde aus babylonischer, römischer und germanischer Zeit belegen, dass das Murmelspiele generell sehr alt sind. Die ältesten Murmeln datieren von 3000 vor Chr. Eine Anzahl runder Schmucksteine fand man als Beigabe im Grab eines ägyptischen Kindes in Naqada. Im Britischen Museum lagern Murmeln aus Kreta, die auf 2000 – 1700 vor Chr. datieren. Auch die indischen Maharadschas spielten an übergroßen Murmel- bzw. Kugelspielen. Im mittelalterlichen Europa gab es um 1500 mehrere Murmelspiele mit unterschiedlichen Regeln. Die Produktion von Glasmurmeln begann erst 1848 im thüringischen Lauscha. Dort erfand der Glasbläser Karl Greiner die sogenannte Märbelschere, die heute noch hergestellte klassische Glaskugel.
Sternhalma ist eine deutsche Weiterentwicklung des Halmas, welches 1892 erschien. Sternhalma ist im englischen auch als „Chinese Checkers“ und im französischen als „Dames chinoises“ (beides bedeutet „Chinesisches Damespiel“) bekannt, was auf einen chinesischen Ursprung hindeuten soll. Wahrscheinlich aber ist dieser Name der Idee eines amerikanischen Spieleherstellers zu verdanken, der annahm, dass ein exotischer Hintergrund dem Verkauf zuträglich sein könnte.
Dieses Brett- und Geschicklichkeitsspiel für 2 oder 4 Personen stammt vom indischen Subkontinent und ist bis heute als Volkssport in Indien, Pakistan und Sri Lanka sowie Afghanistan, Burma und Nepal verbreitet. Wann und wo das Spiel entstanden ist, lässt sich nicht mehr nachweisen. Eine Legende besagt, dass Inder von den Kolonialherren Poolbillard kennenglernt, nach Alternativen zum Selbstbauen gesucht und dazu indische Teekisten verwendet hätten. Aus dem asiatischen Raum sind aber auch deutlich ältere Carrom mit ähnlicher Spielweise überliefert.
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Backgammon gilt als eines der schönsten, bezauberndsten und ältesten Spiele dieser Welt. Bereits im 12. Jahrhundert v. Chr. wurde dieses Spiel voller Begeisterung von Königen und Bischöfen gespielt. Einzigartige Funde auf der ganzen Welt bezeugen die Erfolgsgeschichte dieses Spiels. Zum Beispiel wurden bei Ausgrabungen der "sumerischen Stadt" „Ur“ (2300 v. Chr.) verschiedene, formvollendet gefertigte Spielbretter gefunden. Im Grab des ägyptischen Herrschers „Tutenchamun“ (1350 v. Chr.) fand man vier kunstvoll verarbeitete Spiele. Einen weiteren geschichtlichen Meilenstein findet man in den Aufzeichnungen des „Homer“. Dort schildert er die eintönige Belagerung Trojas, bei der sich die Krieger die Zeit mit Backgammon-Spielen vertrieben. Und so gibt es bis heute noch viele Zeugnisse dieses beliebten Spiels.
Dieses insbesondere im Mittelalter sehr beliebte Holzspiel "die hängende Scheibe" verdankt seine Entstehung dem Abwiegen von Waren auf einem Holzbrett. Unterschiedliche Holzklötze in verschiedenen Farben werden von den Spielern vorsichtig auf die Holzscheibe - die nur an einem Seil befestigt ist - gelegt, ohne dass sie runterfallen dürfen.
Das Spiel mit den Kegeln ist eine der ältesten Holzspiele Europas und in fast allen Epochen vorzufinden. Vorläufer gab es bereits im antiken Ägypten. Bei archäologischen Ausgrabungen fand man Teile eines Kinderkegelspiels aus dem Jahre 3500 vor unserer Zeitrechnung und Wandreliefs in Grabstätten, die Spielszenen darstellen.
Seit jeher wurde das Angeln auch auf spielerische Art und Weise geübt. Speziell zur Zeit des Barocks galt es als freudiger Zeitvertreib. Neben Angeln mit Holz- bzw. Eisenhaken wurden später auch zunehmend Magnetholzangeln verwendet.
Dieser Kugelflipper aus Holz ist eine moderne Varainte der sogenannten Flipperautomaten aus den USA. In den 60er Jahren in Europa sehr beliebten mechanischen Spiels in Casinos und Bars und Eckkneipen. Die Besonderheit unseres Kugelflippers ist es, dass 4 Spieler gemeinsam spielen können.
Dieses Spiel wurde inspiriert von einem kleineren einheimischen Magnetfußballspiel, welches während der Fußball WM im Jahre 2010 überall von den Besuchern der Public Viewing-Events in den Stadtparks von Johannesburg und Kapstadt gespielt wurde. Die Spielfiguren stammen von der deutschen Spielefirma Wey-Kick.
Solitär wurde am Hofe des Sonnenkönigs in Verssaille gespielt. Der Philosoph Voiltaire spielte es zusammen mit Friedrich dem Großen in Sanssouci. In England wurde das Spiel "sailors solitaire" genannt, was darauf hindeuten könnte, dass es über den Seeweg nach Europa kam. Die ältesten Varianten von "Solitär" hatten im 17. Jahrhundert 45 Spielfelder.
Dieses Holzcurlingspiel ist eine Tischvariante des aus dem Spätmittelalter stammenden Eisstockschießens, das im Winter auf den zugefrorenen Seen im englischen Königreich und in Holland leidenschaftlich gespielt wurde. Die erste schriftliche Erwähnung eines Spiels mit Steinen auf dem Eis erfolgte im Februar 1541 auf einem Dokument, das im Kloster von Paisley, in der Grafschaft Renfrewshire (Schottland), geschrieben wurde.
Pachisi wurde im indischen Subkontinent schon vor über 1.500 Jahren als Muschelspiel (das Muschelspiel) gespielt. Es ist der spielerische Vorläufer des so beliebten "Mensch-ärgere-dich-nicht"-Spiels in Deutschland. Anstelle von Würfeln haben die Spieler sechs halbseitig geöffnete Muscheln, die den klassischen Würfel ersetzen. Dieses Spiel ist noch sehr beliebt im Norden von Myanmar. Durch die Kolonialisierung Indiens kam das Spiel im 19. Jahrhundert nach England und war ein beliebtes Spiel im englischen Königshaus. Während des 1. Weltkriegs fanden deutsche Soldaten dieses bis dahin unbekannte Spiel in den englischen Schützengräben. Sie fingen selbst an damit zu spielen und nach dem 1. Weltkrieg trat es seinen Siegeszug in der Weimarer Republik und anschließend auch deutschlandweit unter dem Namen "Mensch-Ärgere-Dich-Nicht" an. Noch heute zählt es zu den beliebtesten Spielen in Europa.
Bei diesem Strategiespiel handelt es sich um eine alte römische Form des heutigen „Mühle“-Spiels. Vor ca. 2000 Jahres war es ein beliebter Zeitvertreib im gesamten Römischen Reich und wurde auch von den Legionären entlang des Limes gespielt, wie viele Funde von eingeritzten Spielfeldern belegen.
Dieses Spiel wurde inspiriert von einem kleineren einheimischen Magnetfußballspiel, welches während der Fußball WM im Jahre 2010 überall von den Besuchern der Public Viewing-Events in den Stadtparks von Johannesburg und Kapstadt gespielt wurde. Die Spielfiguren stammen von der deutschen Spielefirma Wey-Kick.
Solitär wurde am Hofe des Sonnenkönigs in Verssaille gespielt. Der Philosoph Voiltaire spielte es zusammen mit Friedrich dem Großen in Sanssouci. In England wurde das Spiel "sailors solitaire" genannt, was darauf hindeuten könnte, dass es über den Seeweg nach Europa kam. Die ältesten Varianten von "Solitär" hatten im 17. Jahrhundert 45 Spielfelder.
Dieses Kugellabyrinth besteht zusätzlich aus einem Hohlraum. Sobald die Kugel hineinfällt ist das Spiel beendet und die Spieler müssen von vorn beginnen.
Das sogenannte Kugelstangenspiel war eine der spielerischen Attraktionen auf den spätmittelalterlichen Jahrmärkten in Europa. Eine riesige Holz- bzw. Steinkugel sollte durch Bewegen zweier langer Doppelstangen zum Rollen gebracht werden. Je weiter die Kugel rollte, umso höher war auch die Punktzahl des Spielers.
Dieses Spiel stammt aus der viktorianischen Zeit des britischen Empires. Es war das Lieblingsspiel von Königin Victoria. Die Hofdiener Victorias nannten es "das Lochspiel der Dame" (Trou Madame). Im siebzehnten Jahrhundert gab sich auch Ludwig XIV diesem Spiel hin.
Die ältesten Mancala-Spielbretter fand man im Nordwesten Äthiopiens bei Matara und Yeha. Sie stammen etwa aus dem 6.-8. Jahrhundert n. Chr. Mit dem Sklavenhandel kamen westafrikanische Mancala-Varianten um 1640 nach Westindien, Europa, die USA und Teile Südamerikas. Diese „Kalaha“-Variante wurde 1940 von dem US-amerikanischen Steuerberater William Julius Champion erfunden.
Große dreieckige budhistische Spielkarten aus dem LEben von Buddha müssen zugeordnet werden.
Dieses historische Jakkolo aus dem Königshaus „Oranje“ (Niederlande) wurde seit der Spätrenaissance leidenschaftlich in Holland gespielt. Die Idee zu diesem Spiel bekamen holländische Kaufläute beim Eisstockschießen in den Grachten Amsterdams. Der deutsche Geschäftsmann Jakobus Schmidt entdeckte es 1960 und vertrieb es ab dann auch in der Bundesrepublik unter dem Namen „Jakkolo“.
Über mehrere Jahrhunderte war dieses Spiel Teil der Hofkultur vieler japanischer Kaiser (Tenno). Frühe Variationen des Spiels hatten Schriftzeichen bzw. Symbole (z.B. einen Drachen) anstelle der Punktzahlen.
Dieses Spiel ist ein französisches Strategiespiel für zwei Personen. Unsere übergroße Variante ist eine Anlehnung an das vor allem in Frankreich bekannte Spiel „Abalone“, welches von den französischen Spieleautoren Michel Lalet und Laurent Lévi 1987 entwickelt wurde. Im Jahr 1998 erhielt das Strategiespiel den As d’Or als „Spiel des Jahrzehnts“.