Das Spiel mit den Kegeln ist eine der ältesten Holzspiele Europas und in fast allen Epochen vorzufinden. Vorläufer gab es bereits im antiken ägypten. Bei archäologischen Ausgrabungen fand man Teile eines Kinderkegelspiels aus dem Jahre 3500 vor unserer Zeitrechnung und Wandreliefs in Grabstätten, die Spielszenen darstellen. Die hölzerne Kegelbahn ist eine Wintervariante aus dem Frühbarock. Diese mobile Kegelbahn wurde in den Gängen aller Königshäuser Europas gespielt.
Mikado ist ein Geschicklichkeitsspiel, das in Europa entstand und angeblich schon unter den Römern bekannt gewesen sein soll. Sein aus dem Japanischen stammender Name deutet allerdings an, dass es möglicherweise von ostasiatischen Orakeltechniken inspiriert wurde. Seinen Namen hat das Spiel von dem Stab mit dem höchsten Wert: Er ist blau gestreift und heisst Mikado, eigentlich eine veraltete Bezeichnung des japanischen Kaisers (Tennō). Die anderen Stäbe tragen Bezeichnungen wie Mandarin (= chinesischer Hofbeamter), Samurai (= japanischer Krieger) oder Kuli (= chinesischer Arbeiter). Es gibt auch Hinweise auf einen Zusammenhang mit dem Haus Tsuchimikado. Dies ist eine Familie von japanischen Hofastrologen und Wahrsagern, die ursprünglich Abe hiess. Die Abe/Tsuchimikado waren auf chinesische Orakeltechniken spezialisiert, die unter anderem mit langen Stäben (Schafgarben-Orakel) durchgeführt wurden. ähnliche Techniken fanden auch Eingang in den Buddhismus.
Funde aus babylonischer, römischer und germanischer Zeit belegen, dass Murmelspiele generell sehr alt sind. Die ältesten Murmeln datieren von 3000 vor Chr. Eine Anzahl runder Schmucksteine fand man als Beigabe im Grab eines ägyptischen Kindes in Naqada. Im Britischen Museum lagern Murmeln aus Kreta, die auf 2000 – 1700 vor Chr. datieren. Auch die indischen Maharadschas spielten an übergrossen Murmel- bzw. Kugelspielen in ihren riesigen Palästen in Rajasthan. Im mittelalterlichen Europa gab es um 1500 mehrere Murmelspiele mit unterschiedlichen Regeln. Die Produktion von Glasmurmeln begann erst 1848 im thüringischen Lauscha. Dort erfand der Glasbläser Karl Greiner die sogenannte Märbelschere, die heute noch hergestellte klassische Glaskugel.
Dieses barocke Würfelspiel ist ein Vorläufer des heutigen "Mensch ärgere dich nicht-Spiels“. Die Anordnung der Spielführung, der Spielregeln und der optischen Gestaltung des Sportfeldes unterscheiden sich allerdings sehr vom heutigen Spiel. Da die adligen Spieler/-innen auf ein schnelles Spielvergnügen aus waren wurde mit nur einer Spielfigur und sechs Spielern gespielt. Der/die Sieger/-in stand oft schon nach einigen Minuten fest sodass bei üppigen barocken Schlossfesten viele adlige Spieler/-innen mit großer Spielfreude an diesem Vorläufer des modernen "Mensch ärgere dich nicht-Spiels“ miteinander spielen konnten.
Dieses alte französische Schnippspiel für 6 Spieler/-innen ist ein kurzweiliger Spielspass. Jede/r Spieler/-in versucht, seine Spielsteine über einen gespannten Gummi ins gegnerische Spielfeld zu schleudern. Dieses dynamische Spiel ist – je nach Geschick der Spieler/-innen – oft innerhalb einer Minute beendet.
Dieses legendäre Holzspiel wird seit zwei Jahrhunderten bei den herbstlichen Weinfesten im Süden Frankreichs gespielt. Als „weihnachtlich dekoriertes“ Weinfässchenspiel wird das mit 2 je ca. 80 cm hohen Nussknackern an der linken und rechten Aussenseite zum beliebten Publikumsmagnet. Bis zu 4 Spieler können an diesem kurzweiligen Spiel miteinander spielen.
Sternhalma ist eine deutsche Weiterentwicklung des Halmas, die 1892 erschien. Sternhalma ist im Englischen auch als Chinese Checkers und im Französischen als Dames chinoises (beides bedeutet „Chinesisches Damespiel“) bekannt, was auf einen chinesischen Ursprung hindeuten soll, wahrscheinlich aber ist dieser Name der Idee eines amerikanischen Spieleherstellers zu verdanken, der annahm, dass ein exotischer Hintergrund dem Verkauf zuträglich sein könnte.
Dieser Kugelflipper aus Holz ist eine moderne Varainte der sogenannten Flipperautomaten aus den USA. In den 60er Jahren in Europa sehr beliebten mechanischen Spiels in Casinos und Bars und Eckkneipen. Die Besonderheit unseres Kugelflippers ist es, dass 4 Spieler gemeinsam spielen können.
Eine frühe Variante dieses Spiels wurde wahrscheinlich im späten 18. Jahrhundert in Frankreich gespielt. Spekulationen zufolge könnte die Namensähnlichkeit eine Anlehnung an die „hängenden Gärten der Semiramis“ in Babylon sein.
Das Wort Schach kommt aus dem persischen Wort für Schach und meint übersetzt König. So wird es auch „das königliche Spiel“ genannt. Es ist der Vorläufer aller Spiele aus der Schachfamilie, also nicht nur des europäischen Schachs, sondern auch des Xiangqis-, Shogis- oder Makruksschachs. Es entstand vermutlich in Nordindien aus einem Vierpersonenspiel. Dieses "Ur"schach wurde Chaturanga genannt. über Persien und nach dessen Eroberung durch die Araber, infolge der Islamischen Expansion, wurde das Schachspiel weiterverbreitet. Spätestens im 13. Jahrhundert war das Schachspiel in Europa fest etabliert, denn seit dieser Zeit gehörte es zu den sieben Tugenden der Ritter, dieses königliche Spielgut zu spielen. Demzufolge verwundert es nicht, dass auch der europäische Hochadel im 17. und 18. Jahrhundert, sich diesem Spiel leidenschaftlich widmete. Heutzutage ist dieses Strategiespiel eines der weltweit beliebtesten Spiele.
Sternhalma ist eine deutsche Weiterentwicklung des Halmas, die 1892 erschien. Sternhalma ist im Englischen auch als Chinese Checkers und im Französischen als Dames chinoises (beides bedeutet „Chinesisches Damespiel“) bekannt, was auf einen chinesischen Ursprung hindeuten soll, wahrscheinlich aber ist dieser Name der Idee eines amerikanischen Spieleherstellers zu verdanken, der annahm, dass ein exotischer Hintergrund dem Verkauf zuträglich sein könnte.
Der Spieltisch ist in vier separate Spielbereiche aufgeteilt. Jeder Spieler hat 16 Holzdecke unter denen sich acht verschiedene historische Bilder aus dem Alltagsleben des chinesischen Kaisers befinden. Dieses Spiel wurde in einer ähnlichen Variante vermutlich auch im Reich der Pharaonen gespielt.
Dieses traditionelle Maskenspiel mit afrikanischen Tiermasken ist ein Ballwurfspiel für zwei Spieler/-innen.
Das Korallenriff mit den bunten Holzfischen ist der optische Mittelpunkt der maritimen Erlebniswelt. Die Holzfische werden in Handarbeit von Menschen in Indonesien, Sri Lanka und Thailand bemalt und sind einem Fischschwarm nachempfunden. Unter den Holzfischen befinden sich maritime Fühlboxen, in denen viele/die letzten Geheimnisse der Weltmeere zu ertasten sind. Hier können die Besucher/-innen in eine erlebnisreiche maritime Spielewelt eintauchen, ohne nass zu werden. Ein faszinierendes Tastspiel für alle Generationen!
Dieses Ringwurfspiel ist mit Blumen und Zwergen dekoriert. Es ist Teil des Themenspielkonzepts „Abenteür Botanik“. Das Zwergenringwurfspiel können 2 Spieler/-innen gleichzeitig spielen.
Bei diesem Strategiespiel handelt es sich um eine alte römische Variante des heutigen „Mühle“-Spiels. Vor ca. 2000 Jahres war es ein beliebter Zeitvertreib im gesamten Römischen Reich. Wie viele Funde von eingeritzten Spielfeldern belegen, wurde es auch von den Legionären entlang des Limes gespielt.
Dieses Spiel wurde inspiriert von einem kleineren einheimischen Magnetfussballspiel, das während der Fussball WM im Jahre 2010 überall von den Besuchern der Public Viewing-Events in den Stadtparks von Johannesburg und Kapstadt gespielt wurde. Die Spielfiguren stammen von der deutschen Spielefirma Wey-Kick.
Eine frühe Variante dieses Spiels wurde wahrscheinlich im späten 18. Jahrhundert in Frankreich gespielt. Spekulationen zufolge könnte die Namensähnlichkeit eine Anlehnung an die „hängenden Gärten der Semiramis“ in Babylon sein. Dieses alte Hansespiel ziert oberhalb der hängenden Kugeln der historische Nachbau einer Hansekooge aus dem 16. Jahrhundert.
Dieses legendäre Holzspiel wird seit zwei Jahrhunderten bei den herbstlichen Weinfesten im Süden Frankreichs gespielt.
Dieses barocke Würfelspiel ist ein Vorläufer des heutigen "Mensch ärgere dich nicht-Spiels“. Die Anordnung der Spielführung, der Spielregeln und der optischen Gestaltung des Sportfeldes unterscheiden sich allerdings sehr vom heutigen Spiel. Da die adligen Spieler/-innen auf ein schnelles Spielvergnügen aus waren wurde mit nur einer Spielfigur und sechs Spielern gespielt. Der/die Sieger/-in stand oft schon nach einigen Minuten fest sodass bei üppigen barocken Schlossfesten viele adlige Spieler/-innen mit grosser Spielfreude an diesem Vorläufer des modernen "Mensch ärgere dich nicht-Spiels“ miteinander spielen konnten.
Das englische Kugelrampenspiel ist der historische Vorläufer des modernen Tisch-Kicker, der vor 2 - 3 Jahrhunderten im englischen Königreich meist vom Adel gespielt wurde.
Bei dem grossen Tulpenwurfspiel mit einem Durchmesser von ca. 1,20 Metern und 7 ca. 20 cm grossen Tulpentrichtern werfen die Spieler/-innen bunte Bälle in die Tulpentrichter. Gewonnen hat wer zürst seine Bälle in den wunderschönen Tulpentrichtern plaziert hat.
Das sogenannte Kugelstangenspiel war eine der spielerischen Attraktionen auf den spätmittelalterlichen Jahrmärkten in Europa.
Im Zentrum dieses traditionellen Ringwurfspiels steht ein riesiger fast 80 cm grosser Nussknacker. Es können mehrere Spieler/-innen gleichzeitig spielen, da die Wurfringe unterschiedliche Farben haben.
Beim riesigen Enten-Angelspiel von fast 3 Quadratmetern können bis zu 4 kleine Spieler/-innen bunte Enten mit den Angelhaken angeln. Nachdem sich die Enten im Wasser befinden und sich fortan bewegen, ist das Entenangeln auch nicht ganz so einfach für die kleinen Entenangler. Ein Spielspass für Kinder zwischen 3 – 8 Jahren.
Bei der Hanse-Hügelkugelbahn müssen 2 Spieler/-innen versuchen eine ca. 10 cm grosse Spielkugel so zu rollen, dass die Kugel auf dem Hügel liegenbleibt und nicht wieder zum/zur Spieler/-in zurückrollt. Ein filigraner Spielspass, der dem/der Spieler/-in Geduld und Geschick abverlangt. Dieses Spiel in seinem einzigartigen Design ist sehr beliebt sowohl bei kleinen als auch grossen Besuchern und Bersucherinnen.
Die Geschichte des Shuffleboards beginnt im 15. Jahrhundert in England. Anfangs als Zeitvertreib des englischen Adels, wurde das Spiel später als Glücksspiel in den Pubs populär. Die Geldstücke mussten so nah wie möglich an die Tischkante gleiten. Da meist Pennys zum Spielen benutzt wurden, hiess das Spiel lange Zeit auch "Pennyboard". Weil die englischen Untertanen mit ausufernden Wetten um Geld und Drinks immer mehr von der Arbeit abgehalten wurden, verfügte der englische König Heinrich VII im Jahre 1522, dass Shuffleboard nur noch vom englischen Adel gespielt werden durfte. Als im 16. Jahrhundert die englische Aristokraten Billard spielten, hielt das Spiel wieder Einzug in den Tavernen der Insel.
über mehrere Jahrhunderte war dieses Spiel Teil der Hofkultur vieler japanischer Kaiser (Tenno). Frühe Variationen des Spiels hatten Schriftzeichen bzw. Symbole (z.B. einen Drachen) anstelle der Punktzahlen.
Dieses riesige Magnet-Angelspiel mit einem Durchmesser von fast einem Meter bietet bis zu vier kleinen Angler(n):innen die Möglichkeit, die kleinen Magnetfische zu angeln.