Pachisi wurde im indischen Subkontinent schon vor über 1.500 Jahren als Muschelspiel (das Muschelspiel) gespielt. Es ist der spielerische Vorläufer des so beliebten "Mensch-ärgere-dich-nicht"-Spiels in Deutschland. Anstelle von Würfeln haben die Spieler sechs halbseitig geöffnete Muscheln, die den klassischen Würfel ersetzen. Dieses Spiel ist noch sehr beliebt im Norden von Myanmar. Durch die Kolonialisierung Indiens kam das Spiel im 19. Jahrhundert nach England und war ein beliebtes Spiel im englischen Königshaus. Während des 1. Weltkriegs fanden deutsche Soldaten dieses bis dahin unbekannte Spiel in den englischen Schützengräben. Sie fingen selbst an damit zu spielen und nach dem 1. Weltkrieg trat es seinen Siegeszug in der Weimarer Republik und anschließend auch deutschlandweit unter dem Namen "Mensch-Ärgere-Dich-Nicht" an. Noch heute zählt es zu den beliebtesten Spielen in Europa.
Die Katapultspiele waren Teil der Turnierspiele des Mittelalters. Diese Zielwurfspiele waren bei den adligen Spielern des Barocks und der Romantik sehr beliebt.
Das englische Kugelrampenspiel ist der historische Vorläufer des modernen Tischkicker, das vor 2 - 3 Jahrhunderten im englischen Königreich meist vom Adel gespielt wurde. Über die Holzrampen wurden kleine Steine oder Eisenkugelns ins Spielfeld "geschossen" um einen sehr leichten Ball in das gegnerische Burgtor zu schießen. Das Spiel hat, damit die Kugeln schneller rollen, eine doppelseitig schiefe Ebene.
Dieses Holzcurlingspiel ist eine Tischvariante des aus dem Spätmittelalter stammenden Eisstockschießens, das im Winter auf den zugefrorenen Seen im englischen Königreich und in Holland leidenschaftlich gespielt wurde. Die erste schriftliche Erwähnung eines Spiels mit Steinen auf dem Eis erfolgte im Februar 1541 auf einem Dokument, das im Kloster von Paisley, in der Grafschaft Renfrewshire (Schottland), geschrieben wurde.
Funde aus babylonischer, römischer und germanischer Zeit belegen, dass Murmelspiele generell sehr alt sind. Die ältesten Murmeln datieren von 3000 vor Chr. Eine Anzahl runder Schmucksteine fand man als Beigabe im Grab eines ägyptischen Kindes in Naqada. Im britischen Museum lagern Murmeln aus Kreta, die auf 2000 – 1700 vor Chr. datieren. Auch die indischen Maharadschas spielten an übergroßen Murmel- bzw. Kugelspielen in ihren riesigen Palästen in Rajasthan.
Dieser Kugelflipper aus Holz ist eine moderne Varainte der sogenannten Flipperautomaten aus den USA. In den 60er Jahren in Europa sehr beliebten mechanischen Spiels in Casinos und Bars und Eckkneipen. Die Besonderheit unseres Kugelflippers ist es, dass 4 Spieler gemeinsam spielen können.
Die ältesten Mancala-Spielbretter fand man im Nordwesten Äthiopiens bei Matara und Yeha. Sie stammen etwa aus dem 6.-8. Jahrhundert n. Chr. Mit dem Sklavenhandel kamen westafrikanische Mancala-Varianten um 1640 nach Westindien, Europa, die USA und Teile Südamerikas. Diese „Kalaha“-Variante wurde 1940 von dem US-amerikanischen Steuerberater William Julius Champion erfunden.
Das sogenannte Kugelstangenspiel war eine der spielerischen Attraktionen auf den spätmittelalterlichen Jahrmärkten in Europa. Eine riesige Holz- bzw. Steinkugel sollte durch Bewegen zweier langer Doppelstangen zum Rollen gebracht werden. Je weiter die Kugel rollte, umso höher war auch die Punktzahl des Spielers.
Dieses historische Löcherlabyrinth wurde schon in sehr einfachen Varianten im Spätmittelalter gespielt. Ziel des Spiels ist es, eine kleine Glaskugel an kleinen Holzlöchern nach oben zu lenken ohne ins Loch zu fallen.
Funde aus babylonischer, römischer und germanischer Zeit belegen, dass das Murmelspiele generell sehr alt sind. Die ältesten Murmeln datieren von 3000 vor Chr. Eine Anzahl runder Schmucksteine fand man als Beigabe im Grab eines ägyptischen Kindes in Naqada. Im Britischen Museum lagern Murmeln aus Kreta, die auf 2000 – 1700 vor Chr. datieren. Auch die indischen Maharadschas spielten an übergroßen Murmel- bzw. Kugelspielen. Im mittelalterlichen Europa gab es um 1500 mehrere Murmelspiele mit unterschiedlichen Regeln. Die Produktion von Glasmurmeln begann erst 1848 im thüringischen Lauscha. Dort erfand der Glasbläser Karl Greiner die sogenannte Märbelschere, die heute noch hergestellte klassische Glaskugel.
Seit der Antike bis hin zum Mittelalter waren Paarsuchspiele ein beliebter Zeitvertreib der oberen Schichten. In der einen Variante wurde mit Bildern, in einer anderen mit kleinen Kästchen gespielt, in denen Gegenstände paarweise versteckt waren. In der Barockzeit setzte sich die Bild-Variante durch, bei der die Bilder auf Holz gedruckt wurden. Der Name "Paarsuchspiel" ist der historische Name des von der berühmten Spielefirma Ravensburg unter dem geschütztem Namen "Memory" beliebten Spiels, das auch heutzutage mit sehr großer Begeisterung von Groß und Klein gespielt wird.
Sternhalma ist eine deutsche Weiterentwicklung des Halmas, die 1892 erschien. Sternhalma ist im Englischen auch als Chinese Checkers und im Französischen als Dames chinoises (beides bedeutet „Chinesisches Damespiel“) bekannt, was auf einen chinesischen Ursprung hindeuten soll. Wahrscheinlich aber ist dieser Name der Idee eines amerikanischen Spieleherstellers zu verdanken, der annahm, dass ein exotischer Hintergrund dem Verkauf zuträglich sein könnte.
Über mehrere Jahrhunderte war dieses Spiel Teil der Hofkultur vieler japanischer Kaiser (Tenno). Frühe Variationen des Spiels hatten Schriftzeichen bzw. Symbole (z.B. einen Drachen) anstelle der Punktzahlen.
Große dreieckige budhistische Spielkarten aus dem LEben von Buddha müssen zugeordnet werden.
Mit der Entdeckung des Magnetismus in China kam dieses kostbare Gut über die Seidenstraße an den französischen Königshof. Eine kuriose Idee der Schlosstischler am Hofe des Sonnenkönigs in Versailles war der Bau eines Schlossmagnetspiels. Wie von Zauberhand wurden dort Prinzessinnen mit einem Magnetstab unterhalb des Holzbodens durch ein Labyrinth unterschiedlicher Zimmer geschoben. Nach jedem Spiel wurde das Labyrinth von den Schlossherren verändert, damit sich die adligen Spieler den Weg des Labyrinths nicht einprägen konnten.
F e h l t !
Dieses Labyrinthspiel aus dem Spätmittelalter kann von den Spielern in alle Richtungen bewegt werden. Zu Beginn des Mittelalters mussten diese Spielplatten aus Holz mit den von Tischlern liebevoll gestalteten Miniaturhäusern von den Spielern noch in der Hand gehalten werden. Im Laufe der Zeit wurde ein Standfuß konstruiert, der aus einem Vorläufer des Kugellagers bestand und somit die Spielplatte nur noch bewergt werden musste.
Seit jeher wurde das Angeln auch auf spielerische Art und Weise geübt. Speziell zur Zeit des Barocks galt es als freudiger Zeitvertreib. Neben Angeln mit Holz- bzw. Eisenhaken wurden später auch zunehmend Magnetholzangeln verwendet.
Dieses Spiel wurde inspiriert von einem kleineren einheimischen Magnetfußballspiel, welches während der Fußball WM im Jahre 2010 überall von den Besuchern der Public Viewing-Events in den Stadtparks von Johannesburg und Kapstadt gespielt wurde. Die Spielfiguren stammen von der deutschen Spielefirma Wey-Kick.
Dieses - vor allem in den USA - sehr beliebte Spiel ist mittlerweile unter seinem englischen Namen Cornhole oder Bean Bag weltwIn eit bekannt. Unter dem Namen Sacklochspiel wurde es schon im 14. Jahrhundert bei den Ritterfesten gespielt. Auch die Blackhawk-Indianer spielten vor über 200 Jahren schon eine sehr ähnliche Spielvariante im Nordosten der Vereinigten Staaten. In den Sommermonaten treffen sich in den USA teilweise hunderte Spieler zum gemeinsamen Grillen und zum Cornhole-Spiel auf riesigen Parkplätzen.
Seit jeher wurde das Angeln auch auf spielerische Art und Weise geübt. Speziell zur Zeit des Barocks galt es als freudiger Zeitvertreib. Neben Angeln mit Holz- bzw. Eisenhaken wurden später auch zunehmend Magnetholzangeln verwendet.
Dieses legendäre Holzspiel wird seit zwei Jahrhunderten bei den herbstlichen Weinfesten im Süden Frankreichs gespielt.
Dieses Brett- und Geschicklichkeitsspiel für 2 oder 4 Personen stammt vom indischen Subkontinent und ist bis heute als Volkssport in Indien, Pakistan und Sri Lanka sowie Afghanistan, Burma und Nepal verbreitet. Wann und wo das Spiel entstanden ist, lässt sich nicht mehr nachweisen. Eine Legende besagt, dass Inder von den Kolonialherren Poolbillard kennenglernt, nach Alternativen zum Selbstbauen gesucht und dazu indische Teekisten verwendet hätten. Aus dem asiatischen Raum sind aber auch deutlich ältere Carrom mit ähnlicher Spielweise überliefert.
Solitär wurde am Hofe des Sonnenkönigs in Verssaille gespielt. Der Philosoph Voiltaire spielte es zusammen mit Friedrich dem Großen in Sanssouci. In England wurde das Spiel "sailors solitaire" genannt, was darauf hindeuten könnte, dass es über den Seeweg nach Europa kam. Die ältesten Varianten von "Solitär" hatten im 17. Jahrhundert 45 Spielfelder.
Seit der Antike bis hin zum Mittelalter waren Paarsuchspiele ein beliebter Zeitvertreib der oberen Schichten. In der einen Variante wurde mit Bildern, in einer anderen mit kleinen Kästchen gespielt, in denen Gegenstände paarweise versteckt waren. In der Barockzeit setzte sich die Bild-Variante durch, bei der die Bilder auf Holz gedruckt wurden. Der Name "Paarsuchspiel" ist der historische Name des von der berühmten Spielefirma Ravensburg unter dem geschütztem Namen "Memory" beliebten Spiels, das auch heutzutage mit sehr großer Begeisterung von Groß und Klein gespielt wird.
Sternhalma ist eine deutsche Weiterentwicklung des Halmas, welches 1892 erschien. Sternhalma ist im englischen auch als „Chinese Checkers“ und im französischen als „Dames chinoises“ (beides bedeutet „Chinesisches Damespiel“) bekannt, was auf einen chinesischen Ursprung hindeuten soll. Wahrscheinlich aber ist dieser Name der Idee eines amerikanischen Spieleherstellers zu verdanken, der annahm, dass ein exotischer Hintergrund dem Verkauf zuträglich sein könnte.
Bei diesem Strategiespiel handelt es sich um eine alte römische Form des heutigen „Mühle“-Spiels. Vor ca. 2000 Jahres war es ein beliebter Zeitvertreib im gesamten Römischen Reich und wurde auch von den Legionären entlang des Limes gespielt, wie viele Funde von eingeritzten Spielfeldern belegen.
Dieses legendäre Holzspiel wird seit zwei Jahrhunderten bei den herbstlichen Weinfesten im Süden Frankreichs gespielt.
Das Spiel der ehemaligen Kolonialherrn Kubas ist in allen Städten und Dörfern der "Zuckerinsel" allgegenwärtig. Dieses riesige Spiel steht auf einer Veranda eines Parteibüros in der Nähe von Vinales. Auch unter den jugendlichen Kubanern hat dieses Spiel eine große Beliebtheit, da durch das internationale Wirtschaftsembargo Computerspiele noch keine große Verbreitung gefunden haben.
Bei diesem Strategiespiel handelt es sich um eine alte römische Form des heutigen „Mühle“-Spiels. Vor ca. 2000 Jahres war es ein beliebter Zeitvertreib im gesamten Römischen Reich und wurde auch von den Legionären entlang des Limes gespielt, wie viele Funde von eingeritzten Spielfeldern belegen.